Tag 8, Dienstag 10. Juni 2014

Der Plan:

Von Ilberstedt geht es ziemlich genau westlich nach Halberstadt und über das Kloster Huysburg, dem Wohnort von Huy-Buuuh (der mußte sein) nach Goslar. Einen Zwischenstop werden wir wahrscheinlich in Bad Harzburg beim Cafe Wiwunuk machen (Merci, Yasin für den Tip!). Je nach Lust und Laune könnte man einen Abstecher nach Quedlingburg oder Wernigerode machen, in beiden Städten waren wir aber schon mal (mit den lieben Schneiders, damals...)



In Echt:

Heute werden wir von Donnergrollen geweckt, und zwar vor dem Weckersignal. So kommt es, dass wir schon 8:30 Uhr auf der Straße sind und um 10 Uhr Halberstadt erreichen. Diese Stadt ist im 2. Weltkrieg in einer Nacht in Schutt und Asche gelegt worden und erst nach der Wende wurden die reichlich vorhandenen Fachwerkhäuser im großen Maßstab wiederhergestellt. Schade, dass man auf der stadteigenen Website auf diese sehenswerten Häuser nicht hingewiesen wird.



Nach einer kurzen Dombesichtigung und einem Imbiss machen wir uns auf in Richtung Kloster Huyburg. Dort auf dem Berg waren wir mehr oder weniger allein und wir stellten uns vor, wie ruhig es die katholischen Brüder dort haben mögen. Auf dem Weg nach Goslar wollten wir im Cafe Wiwunuk noch ein Eis essen, allerdings hatte es wegen Pfingsten nicht Montag sondern Dienstag Ruhetag. Schaaaadeeee, aber es war auch von außen schon ein Genuß. In Goslar werden wir von Frau Becker erst mal durch die Fußgängerzone zum Hotel geführt. Da waren wir dann zwar nah dran, aber auf den Parkplatz wären wir nur nach Entfernen der Absperrungspfosten gekommen. Dann lieber nochmal auf die richtige Seite vom Hotel gefahren. Unter Einsatz ihres Lebens (na ja, bissl übertrieben...) hat uns dann die Hotelchefin das Ladekabel verlegt: von der Außensteckdose in ca. 3 m Höhe über einen Wegweiser und ein Straßenschild zum Auto. Sehr schön.


 

Beim Hotel Gosequell handelt es sich um ein Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert, in dem früher das Zunfthaus der Brauer untergebracht war. Der Zugang zu unserem Zimmer unter dem Dach erfordert einige Akrobatik, aber der Ausblick aus den Dachfenstern ist, nun ja, ich sag mal, sowas hat man nicht alle Tage. Wir haben nach der Ankunft noch ein paar Stunden, die wir in der Altstadt von Goslar rund um den Marktplatz und die Kaiserpfalz wirr herumlaufend und fotografierend verbringen.